Bebauung Jakobipfarre:
Schon jetzt ist die Parkplatzsituation zugespitzt
Weitere Fotomontagen zum
möglichen neuen Stadtbild: unten auf dieser Seite (direkt dorthin:
hier
"klicken")
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(Dezember
2011)
Sehr geehrte Damen und Herren,
die geplante Bebauung des
ehemaligen Pfarrgeländes zwischen
Kellerstraße und Ritterstraße wird das Gebiet nachhaltig
verändern. Auch wenn die bisherigen Planskizzen noch lange keinen
entgültigen Charakter haben, so stehen folgende Grundpfeiler der
Planungen fest:
- Fünf würfelförmige Bauwerke sollen entstehen. Die
Gebäude sollen drei Stockwerke hoch sein und mit einem Flachdach
abgedeckt werden.
- Unter dem Gelände soll
eine Tiefgarage entstehen. Diese Tiefgarage soll auch öffentlich
zugänglich sein.
Die Stadtverwaltung hat nun den
Auftrag, für diese Planungen einen Bebaungsplan aufzustellen, der
abschließend in den Ratsgremien (Ausschuss für Umwelt,
Planen und Bauen sowie Stadtrat) verabschiedet wird. Vor der
Entscheidung sind jedoch folgende zentrale Fragen zu klären:
- Werden Ritter- und
Kellerstraße, aber auch der Südring die zusätzlichen
Fahrzeuge aufnehmen können?
- Inwieweit ist die neue Bebauung
mit der bisherigen Situation in diesem Stadtviertel verträglich?
Zur Parkplatz- und Verkehrssituation:
Fest steht schon jetzt, dass mit der neuen Bebauung 20 öffentliche
Parkplätze verlorengehen. Hierbei handelt es sich um die
Parkplätze, die an der Ritterstraße vor der Einfahrt zum
Pfarrheim liegen. Sie befinden sich auf kircheneigenem Grund und haben
keinen "Bestandsschutz", da aufgrund der geltenden Vertragslage die
Kirche nicht verpflichtet werden kann, diese Parkplätze auch nach
einer neuen Bebauung vorzuhalten.
Somit wird nach den bisherigen Vorstellungen zwar eine Tiefgarage
gebaut, doch sollen dort nur die Parkplätze entstehen, die
für die neuen Gebäude gebraucht werden. Zwar wurde bislang in
Aussicht gestellt, auch die Allgemeinheit werde die Tiefgarage nutzen
können - aber nur insoweit, als dort Parkplätze frei sein
werden. ... Ein schwacher Trost.
"Unterm Strich" sollen also 20 Parkplätze wegfallen. Diese Planung
ist insofern sehr bedenklich, als die Stadt erst in dieser Woche eine
Untersuchung zur Parkplatzsitzation in Coesfeld vorgelegt hat. Daraus
geht hervor, dass die Parkplätze um Ritter- und Kellerstraße
nahezu rund um die Uhr vollständig ausgenutzt sind. Nicht nur
Anlieger parken dort, sondern auch Besucher des Krankenhauses und
insbesondere des Altenheims.
Weitere politische Einflussmöglichkeiten werden sich
spätestens ergeben, wenn im Laufe des neuen Jahres der neue
Bebauungsplan in die öffentliche Beratung kommt. Auch die
Bevölkerung kann sich dann an der Diskussion beteiligen! Mit einem
Baubeginn ist frühestens im Jahr 2013 zu rechnen, da das Pfarrheim
noch bis Ende 2012 genutzt wird.
Zum neuen Stadtbild:
Gemessen
an den bisherigen Gebäuden
werden die geplanten dreigeschossigen Würfelbauten ein sehr
"kompaktes"
Bild abgeben. Insbesondere die Kellerstraße, die bereits jetzt
relativ
schmal wirkt, könnte leicht den Charakter einer dunkelen Gasse
bekommen.
Damit man sich ein
Bild davon machen kann, wie sich die neuen Gebäude in das
Stadtbild einfügen, haben wir einige Fotomontagen erstellt (vgl.
folgenden Bilder). Es sind nur grobe Fotomontagen auf Grundlage der
bisherigen Unterlagen. Selbstverständlich ist davon auszugehen,
dass die Fassaden der neuen Gebäude anders gestaltet sein werden -
für diese Fotomontage haben wir die Fassaden aus den bisher
vorliegenden Unterlagen genommen. Auch bitten wir zu
berücksichtigen, dass die dargestellten Dimensionen unserer
Fotomontagen selbstverständlich keine 100-prozentige Vorwegnahme
des späteren tatsächlichen Bildes sein können.
Die Ritterstraße jetzt
(Dezember 2011)
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Die Ritterstraße 2014 ?
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Die Kellerstraße jetzt
(Dezember 2011)
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Die Kellerstraße 2014?
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Ihre
FDP-Stadtratsfraktion