Hier vor Ort
(zurück zur Hauptseite)

Die Platane ist ab
(August 2011)
Lesen Sie hierzu auch den Beitrag von April 2009:

Sehr geehrte Damen und Herren,

hätten wir nicht Hochsommer mit den dazugehörigen langen Tagen und kurzen Nächten, könnte man beinahe von einer "Nacht- und Nebelaktion" sprechen. Tatsächlich dauerte es wohl nur ein Handumdrehen - und die Platane vor dem Jägerhof war gefällt.

Jägerhof ohne PlataneWas anschließend noch mehr erstaunte, waren die Gründe, die die Stadtverwaltung in der "Allgemeinen Zeitung" für die Fällung anführte. Die Wurzeln, so stand dort zu lesen, hätten sich dergestalt stark entwickelt, dass die Pflasterung des Biergartens des Jägerhofes nicht mehr ordnungsgemäß hergerichtet werden konnte. Somit hätte es nur noch die eine Möglichkeit gegeben: Der Baum musste gefällt werden.

Doch die Tatsache, dass die Baumwurzeln die Pflasterung der Verkehrsfläche nachhaltig beschädigen, war schon vor zwei Jahren bekannt. "Dieser Baum ist so starkwüchsig, dass er über kurz oder lang Gebäude und Vorplatz auseinander nehmen wird" - genau mit diesen Worten hatte Theodor Reckert (Baubetriebshof) bereits auf der Bauausschusssitzung im März 2009 den Zustand des Baumes beschrieben.

Bereits damals stand der Baum zur Fällung an. Doch die Ausschussmehrheit aus Pro Coesfeld, SPD und Grünen hatte sich in den Kopf gesetzt, den Baum unbedingt "retten" zu wollen. Die Krone sollte beschnitten, die Wurzeln in Richtung des Hotels gekappt werden, zudem sollte ein Gutachten über die Stadtfestigkeit des Baumes eingeholt und regelmäßig sollten die Wurzeln freigelegt werden, um nachzuschauen, ob sie nicht zu faulen beginnen ... und nun stellt sich heraus: Viel Geld für nix!

Es wird interessant sein zu erfahren, wie teuer diese (bitte entschuldigen Sie unsere harsche, aber ehrlich gemeinte Wortwahl) idiotische "Baumrettungsaktion" für die Stadt letztendlich war. Die FDP wird nachfragen!
 
Ihre FDP-Stadtratsfraktion