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Neue Verkehrsführung um Basteiring und Nachbarstraßen: Unverständliche Verzögerungen
(April 2011)
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Sehr geehrte Damen und Herren,

Verkehr auf Basteiring und -wallNach langer, zeitweise stark parteipolitisch geprägter Auseinandersetzung, hatte sich Ende 2010 die Bürgervernunft durchgesetzt. Vertreter der betroffenen Nachbarschaften des gesamten (!) nordwestlichen Stadtgebietes hatten sich zusammengesetzt, um einen tragfähigen Lösungsansatz zur Behebung der Verkehrsproblematik auf Basteiring und Umgebung zu finden
.

Das Ziel der Initiative bestand darin, die Verkehrsbelastung in der nordwestlichen Innenstadt spürbar herabzusetzen. Insbesondere Auswärtige, die die engen Straßen als Abkürzung nutzen, sollen auf die breiten Hauptverkehrsstraßen verdrängt werden. Den Einheimischen soll nach wie vor das Befahren ihrer Straßen möglich sein.


Das vereinbarte Konzept zur Verringerung der Verkehrsbelastung Zudem beschert dieses Bürgerengagement der Stadt einen sehr sparsamen Lösungsansatz, bei dem die Stadt kaum Geld ausgeben muss. Eigentlich müssten nur ein paar Verkehrsschilder für einige hundert Euro umgehängt werden ...

Doch die Stadtverwaltung bestand auf Verkehrszählungen, um den Erfolg der Maßnahme messen zu können. Außerdem band die Stadt eine Aufpflasterung im Bereich der Neutorstraße (Kosten: ca. 19.000 €) in den Maßnahmenkatalog ein, die bereits vorher und unabhängig von der bürgerschaftlichen Initiative geplant war. Gottseidank lagen die veranschlagten Kosten für die Gesamtmaßnahme noch so niedrig, dass trotz knapper Kassen im Haushalt 2011 die notwendigen Mittel für die Umsetzung bereitgestellt werden konnten.


Plötzliche - unverständliche - Verzögerung der Umsetzung

Ursprünglich war angekündigt, mit der Umsetzung des Beschlusses bereits jetzt (April 2011) zu beginnen, indem die erste Verkehrszählung durchgeführt wird. Doch plötzlich ist die Umsetzung in eine ungewisse Zukunft verschoben - auf "Beschluss" der Stadtverwaltung. Die Begründung ist mit vernünftigen Gedankengängen kaum nachvollziehbar:
Die Verschrobenheit dieser Argumentation mag verstehen, wer will. Es mag ja, sein, dass die Aufpflasterung in der Neutorstraße dieses Jahr nicht mehr erfolgen kann ... Nur:
Die Argumentation der Stadtverwaltung beweist wieder einmal, dass sie eher bestrebt ist, alles zu verkomplizieren und sich mehr Arbeit zu machen, als notwendig wäre. Eine einfache und klare Umsetzung von Ratsbeschlüssen würde den Bürger weniger erzürnen - und käme auch den Steuerzahler billiger, da unnötiger Verwaltungsaufwand gespart würde!

Die FDP wird auf der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen den Antrag einbringen, noch in diesem Jahr die erste Verkehrszählung durchzuführen und anschließend umgehend die beschlossene Einbahnstraßenregelung umzusetzen.



Ihre FDP-Stadtratsfraktion