Verkehrsbelastung ist
unerträglich
- Lösung für Basteiring und Nachbarstraßen ist
unabdingbar
(Januar 2010)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ob nun die Verbindung Marienring - Basteiring oder in der Gegenrichtung
Kapuzinerstraße - Hohe Lucht - Pumpengasse: Die dortigen
Straßen sind objektiv nicht geeignet, um täglich tausende
von durchfahrenden Fahrzeugen aufzunehmen.
Die FDP-Fraktion wollte nun wissen, wann die Verwaltung die Arbeit
wieder aufnimmt, um das Verkehrsproblem zu lösen. Als das Thema
zuletzt im September 2008 vom VCD (Verkehrsclub Deutschland)
angeschnitten wurde, kamen Politik und Verwaltung überein,
zunächst die neuen Gewerbegebiete und Straßenverbindungen um
Bahnhof und Dülmener Straße abwarten (vgl. hier:
Nordwestliche Innenstadt - neuer Anlauf
zur Verkehrsberuhigung).
Die
neuen Geschäfte und Straßen existieren nun und sind von der
Bevölkerung angenommen worden - kein Grund also, weiter zu warten!
Umso erstaunter waren nicht nur die Vertreter der FDP, sondern auch
Grüne und SPD, als sie die neue Ansicht der Verwaltung und der
beiden großen Fraktionen CDU und Pro Coesfeld hörten.
"Wir haben nicht das Gefühl, dass
dort Handlungsbedarf besteht", so Gerrit Tranel auf der Sitzung
des Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen vom 20.01.2010.
Hermann-Josef Peters von Pro Coesfeld setzte sogar noch einen drauf:
"Wir können nicht feststellen,
dass es dort eine
Verkehrsproblematik gibt." Die Verwaltung hatte schlicht
erklärt:
"Wir haben keinen
politischen Auftrag, hier etwas zu tun."
Nun hatte Pro Coesfeld im Jahr 2006 einen Sieg errungen, als ein von
ihr unterstütztes Bürgerbegehren u.a. gegen
Sperrmaßnahmen auf dem Basteiring zum Erfolg führte. Somit
ist verständlich, dass sie die Sorgen der Anwohner des Basteirings
und der Nachbarstraßen nicht wahrhaben wollen. Warum die CDU
jedoch das Problem nicht sieht, ist ein Rätsel. Haben sie Angst
davor, ein "heißes Eisen" anzufassen?
Die FDP wird das Thema wieder auf die Tagesordnung bringen. Es
müssen vernünftige Lösungen gefunden werden, die allen
Hauptinteressen gerecht wird. "Vernünftige Lösungen"
heißt:
- Die Straßen müssen nach wie vor passierbar bleiben,
aber
- Die Belastungen für die dortigen Anwohner muss spürbar
reduziert werden
Ihre
FDP-Stadtratsfraktion