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Neuer Mobilfunksendemast 
(März 2009)

Letter StraßeSehr geehrte Damen und Herren,

auf dem Gebäude der Letter Straße 41 - 43 soll ein Mobilfunksendemast aufgestellt werden. So berichtete es Thomas Backes auf der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen am18.03.2009.

Nachdem der entsprechende Antrag bei der Stadtverwaltung eingegangen war, hatte nach Darstellung von Herrn Backes die Stadtverwaltung geprüft, inwieweit das Vorhaben genehmigungsfähig ist. Unter anderem wurde abgewogen, inwieweit der immerhin einige Meter hohe Sendemast das Ortsbild stören würde. Das Ergebnis: Das Ortsbild - insbesondere die Fernsicht der Jakobikirche von der Dülmener Straße aus - ist nicht in Mitleidenschaft gezogen. Da keine anderen planungsrechtlichen Ablehnungsgründe gegen den Sendemast bestehen, hat die Stadtverwaltung der Errichtung des Sendemastes die Zustimmung erteilt.

Die Stadtverwaltung muss in solchen Fällen den Anträgen stattgeben. Sie kann den Antrag eines Bürgers oder eines Investors nur dann zurückweisen, wenn das Projekt gegen gesetzliche oder planungsrechtliche Auflagen verstößt. Das ist im Fall dieses Mobilfunksendemastes nicht der Fall - und was nunmal nicht verboten ist, ist zulässig und erlaubt.

Nichtsdestotrotz gibt es in der Bevölkerung immer wieder Bedenken gegen Mobilfunksendemasten. Insbesondere werden gesundheitliche Auswirkungen aufgrund der Strahlen befürchtet. Zuletzt hatte es in der Siedlung Goxel Proteste gegeben, nachdem unmittelbar an der Siedlung ein solcher Mast entstand.

SüringstraßeAllerdings: Die von solchen Sendemasten ausgehende Strahlenstärke liegt deutlich unterhalb der Grenzwerte - wäre es umgekehrt, dürfte die Stadt gar keine Genehmigung erteilen. Insbesondere die Bürger, die direkt unterhalb eines solchen Mastes wohnen, brauchen keine Befürchtungen aufgrund einer möglichen Strahlenbelastung zu hegen. Der Grund: Die Sendeanlage strahlt nicht nach unten, sondern nahezu ausschließlich nach den Seiten weg.

Übrigens: Im Innenstadtbereich gibt es bereits einige Sendemasten. Ein besonders großes und gut sichtbares Exemplar befindet sich schon seit Jahren auf dem Gebäude Ecke Süringstraße / Schüppenstraße.


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