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FDP kritisiert Preiserhöhung bei den Stadtwerken 
(Dezember 2007)

Sehr geehrte Damen und Herren,

Auf seiner letzten Sitzung hat sich der Vorstand der FDP Coesfeld intensiv mit den jüngsten Preiserhöhungen der Stadtwerke befasst.

Einmütig bedauerte die FDP den rabiaten Stil, mit dem die Stadtwerke ihren Kunden quasi das Messer auf die Brust gesetzt haben. Auch wenn sich die Stadtwerke aufgrund der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen keine Alternative dazu sahen, die Verträge einseitig zu kündigen, so hat dieses Vorgehen bei zahlreichen Stromkunden eine starke Verunsicherung hervorgerufen.

Gerade angesichts der deutlichen Preiserhöhungen wäre es nur fair gewesen, den Kunden etwas mehr Zeit einzuräumen, um Preis- und Leistungsvergleiche mit anderen Stromanbietern anzustellen. In dem Stil, in dem es jetzt gelaufen ist, musste es für den Kunden so aussehen, als gelte seitens der Stadtwerke das Motto: “Friss oder stirb”!

Zudem kommen die peinlichen Pannen, die den Stadtwerken unterlaufen sind. Auch zwei Vorstandsmitglieder der FDP haben statt der angekündigten zwei Vertragsexemplare nur eines erhalten. Auch wer im Internet nach weiteren Informationen zu den Preiserhöhungen suchte, wurde enttäuscht. Auf den dürftigen Seiten der Stadtwerke waren noch Ende letzter Woche die alten Tarife angegeben - ohne jeden weiteren Hinweis.

Zudem müssen Stadtwerke und Stadt den Bürgern reinen Wein einschenken. Die Coesfelder Strom- und Gaspreise sind nur deswegen so hoch, weil mit den Gewinnen der Stadtwerke die hohen Defizite im Parkhaus- und Bäderbereich ausgeglichen werden. Die Stadt sollte lieber versuchen, das Geld für diese Einrichtungen aus eigenen Mitteln zu erwirtschaften - und nicht den Gas- und Stromkunden aus der Tasche ziehen!


Ihre FDP-Fraktion im Coesfelder Stadtrat