Die Promenade - ein
Rundgang in Bildern
(Oktober / November 2007)
Sehr geehrte Damen und Herren,
Im Juni 2006 erteilte der Stadtrat der
Verwaltung den Auftrag, einheitliche städtebauliche Perspektiven
zu entwickeln, um die Promenade für die Stadt bewahren zu
können. Anstoß waren einige Neubauten im Bereich der
Promenade und der damit
verbundene Abriss alter Stadtvillen, die einigen Bürgern
unangenehm aufgefallen waren.
Auf dieser Seite sind einige Bilder zusammengestellt, mit denen Sie
sich von Ihrem Computer aus auf einen Rundgang durch die Promenade
begeben können.
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Starten wir unseren
Rundgang an der Kreuzung, wo sich Borkener Straße, Basteiring,
Süringstraße und Gerichtsring begegnen. Völlig
unbemerkt beginnt dort - als an der Ampelkreuzung beginnender
Fuß- und Radweg, der Basteiwall.
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Einige Meter weiter
öffnet sich auch für den Ortsfremden das Bild der Promenade.
Der Basteiwall verläuft hier, gesäumt von prächtigen
Alleebäumen, zunächst parallel zum stark befahrenen
Basteiring. Die kurios anmutende Beschilderung (Tempo-30-Zone)
lässt jedoch
erkennen, dass es sich bei dem Basteiwall nicht etwa um einen Radweg,
sondern um eine Straße handelt!
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Auf den ersten Metern des
Basteiwalls finden wir bereits die ersten Häuser, die in
jüngster Zeit an die Stelle älterer Villen gerückt sind
(vgl. Bild links). Zwar repräsentieren sie neuere
Architekturstile, doch fügen sie sich in das Gesamtbild der
Promenade ein.
Einige Häuser weiter befindet sich eine Stadtvilla, die in der
näheren Zukunft einem Neubau weichen wird (vgl. Bild darunter).
Nun mag man es bedauern, dass diese schönen alten Häuser
abgerissen werden. Doch andererseits ist es nicht möglich (und den
Eigentümern auch nicht zumutbar), jedes alte Gebäude als
Baudenkmal für die Zukunft zu erhalten.
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Auf halber Strecke ist der
Basteiwalls von der Kreuzung mit der Seminarstraße unterbrochen.
Auch wenn es auf den Bildern nicht gut zu erkennen ist, so wissen
dennoch die Anwohner, dass es sich hier um stark befahrene
Straßen
handelt - sicher der Grund, warum ein kleiner Wald von
Verkehrsschildern hier Sicherheit und Ordnung zu schaffen versucht!
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Weiter in östlicher
Richtung entwickelt sich der Basteiwall zu einer schmalen
Nebenstraße. Der Villenbestand ist zunehmend mit "normalen"
Wohnhäusern durchmischt.
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An dieser Stelle empfiehlt
es sich, ein Wort zur Verkehrsbeschilderung zu verlieren. Für
Auswärtige ist es sicherlich unverständlich, warum ein
schmaler Weg ein Vorfahrtsschild bekommt - und die Vorfahrt dann genau
vor einem Pfahl endet. Die Anwohner kennen den Grund: Hier geht es um
Verkehrssicherheit für die zahlreichen radfahrenden Schüler
der nahegelegenen Schulen. Radfahrer sollen an dieser Stelle Vorfahrt
vor anderen Verkehrsteilnehmern haben - die übliche
Regelung "rechts vor links" erscheint wohl als zu unfallträchtig
... (Bild links: Kreuzung Basteiwall / Rulandstraße).
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An der Neutorstraße
geht der Basteiwall in den Marienwall
über. Auch dieser Kreuzungsbereich ist sehr
stark befahren, so dass auch hier der kreuzenden Promenade Vorfahrt
eingräumt wird - obwohl, wie auf dem nebenstehenden Bild gut zu
erkennen, der Marienwall in einer Sackgasse endet.
Längst des Marienwalls befinden sich einige Wohnhäuser (teils
Villen, teils Häuser mit Mietwohnungen), bevor er in Höhe des
Arbeitsamtes abruppt an der Kreuzung mit der Holtwicker Straße
endet. Unmerklich ist auf den letzten Metern der Marienwall wieder zu
einem Fuß- und Radweg geworden ... trotz des abschließenden
(lächerlich wirkenden) Verkehrsschildes ("Vorfahrt achten!")!
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Auf der anderen Seite der
Kreuzung ist die Promenade "nur" noch ein kombinierter Geh-/Radweg. Sie
heißt dort Burgwall und
verläuft seitlich der Friedrich-Ebert-Straße bis zur
Loddeallee.
Erst hinter der Brücke über die Berkel ist der Burgwall (von
der Loddeallee aus) wieder befahrbar, weil dort einige Häuser
liegen.
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Zwischen Loddealle und
Münsterstraße / Daruper Straße weitet sich die
Promenade zu einer kleinen parkähnlichen Fläche aus und nennt
sich hier Schützenwall.
Neben einigen stattlichen Häuser sind es insbesondere das
Kreishaus, die Berkelumflut und das Walkenbrückentor, die das
Gesicht der Promenade prägen.
Auch wenn die Promenade auch hier nicht so aussieht: Sie ist kein
Fußweg oder Radweg, sondern eine Straße, die der
Erschließung der Wohnhäuser, des Kreishauses und des
Kindergartens dient. Allerdings ist sie nicht durchgängig
befahrbar, sondern auf halber Strecke durch Pfähle unterbrochen. |
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Jenseits der
Münsterstraße / Daruper Straße geht die Promenade in
den Südwall über.
Auch
er dient den ansässigen Wohnhäusern, Arztpraxen und der
Blumenhandlung Paß als Straße.
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Der Jakobiwall hatte
Anfang 2007 besonders unter dem Orkan "Kyrill" leiden müssen. In
der Folge musste eine komplette Baumreihe entfernt werden. Mittlerweile
sind die Bäume wirder neu angepflanzt worden.
Längst des Jakobiwalls findet sich eine Reihe z.T. ansehnlicher
Stadthäuser. Doch leider auch hier mussten alte Gebäude
Neubauten Platz machen. Doch wie das unten abgebildete Beispiel zeigt,
fügen auch diese sich gut in das Bild der Straße ein, zudem
in jüngerer Zeit auch der Gestaltungsbeirat der Stadt Coesfeld den
Bauherrn Empfehlungen ausspricht.
Andere Gebäude wie das an der Berkelumflut liegende Gebäude
(vgl. unten rechts) mögen zwar recht malerisch wirken, doch nicht
jeder alte Bestand kann der Zukunft erhalten werden.
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Jenseits der großen
Kreuzung mit der Kupferstraße sieht die Promenade wieder aus wie
ein ganz normaler Rad- bzw. Fußweg. Nur wer im Verlauf des Gerichtswalls genau hinschaut, wird
erkennen, dass dort auch Fahrzeuge fahren dürfen
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Somit sind wir wieder am Ausgangspunkt des kleinen
Rundgangs über die Promenade.
Fußweg, Radweg oder Straße? - Leider ist nicht überall
erkennbar, wie sich die Promenade dem Benutzer gerade anbietet. Hier
wäre eine deutlichere Gestaltung und Beschilderung
wünschenswert!
Tatsache ist jedoch, dass die Promenade von vielen
Fußgängern und Radfahrern benutzt wird. Einzelne
Teilabschnitte sind sogar in das Radwegenetz aufgenommen worden.
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Wenn Sie Ideen haben, wie das Erscheinungbild der Promenade verbessert
werden könnte ... zögern Sie nicht uns teilen Sie es uns mit!
Wir freuen uns sehr auf Ihre Anregungen!
Ihre
FDP-Fraktion im Coesfelder Stadtrat
Wolfgang Kraska
Katthagen 7
Tel. 842365
e-mail: kraska("ät")coesweb.de
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