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Sperrung des Hexenweges zunächst zurückgestellt 
(Dezember 2005)
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Zuge der Verkehrsberuhigungsmaßnahmen im Bereich Stadtwaldallee / Am Honigbach ist vorgesehen, den Hexenweg im südlichen Bereich zu sperren. Auf diese Weise soll Durchgangsverkehr (“Schleichverkehr”) durch das Wohngebiet unterbunden werden.

Auf der Sitzung des städtischen Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen vom 07.12.2005 wurde ein Bürgerantrag aus dem Hexenweg vorgelegt. Zwar befürworteten die Bürger in diesem Antrag die Sperrung, doch wollte man sie an die nördliche Ausfahrt des Hexenweges verlegen.

Die CDU sprach sich dafür aus, vor einer Entscheidung eine Verkehrszählung durchzuführen, um das tatsächliche Verkehrsaufkommen festzustellen und um zu erfahren, in welche Richtung die Anwohner den Hexenweg verlassen. Die Stadtverwaltung konnte überraschenderweise bereits Verkehrszahlen vorlegen, die zwischen dem 16. und 23.11.2005 erhoben wurden. Demnach lag die höchste tägliche Belastung bei 186 PKW und einigen LKW (letztere wahrscheinlich aufgrund der Bauarbeiten auf dem alten Freibadgelände). In der Stunde mit dem höchsten Verkehrsaufkommen wurden 23 PKW gezählt. Auch die gemessene Durchschnittsgeschwindigkeit hielt sich in deutlich positiven Grenzen: 85 % der Fahrzeuge fuhren mit einer Geschwindigkeit zwischen 28 und 34 km/h.

Offenkundig herrscht auf dem Hexenweg nahezu reiner Anliegerverkehr. Hier zahle sich, so die Interpretation aus dem Ausschuss, die Sperrung Am Honigbach aus, die offenkundig zu einer befriedigenden Unterbindung des Durchgangsverkehrs geführt habe. Vor diesem Hintergrund erwogen die Ausschussmitglieder, am Ende ganz auf eine Sperrung des Hexenweges zu verzichten.

Vorab soll jedoch noch eine weitere Verkehrszählung durchgeführt werden. Die vorliegenden Ergebnisse sind noch nicht aussagekräftig genug. Bis dahin ist eine endgültige Entscheidung über eine Sperrung auf dem Hexenweg zurückgestellt.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre FDP-Fraktion im Coesfelder Stadtrat