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Thema: "Schleichweg" Billerbecker Straße - Osterwicker Straße 
(September 2005)
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie wir Ihnen im Mai 2005 angekündigt hatten, hat sich die FDP um den Verbindungsweg zwischen der Billerbecker Straße und der Osterwicker Straße gekümmert und ihn zum Thema des städtischen Bauauschusses gemacht.

schleichwegEs gibt sicherlich eine große Zahl von Bürgern, die diesem Verbindungsweg gern als “Schleichweg” nutzen. Aber nachdem wir aus der Anliegerschaft aufmerksam gemacht wurden, hatten wir uns vor Ort von der Situation überzeugt und folgende Situation vorgefunden: Der Weg ist nur einspurig und führt über eine enge Holzbrücke. Wie stark er befahren ist, sieht man an den komplett abgefahrenen Grünstreifen zwischen den Straßenpfosten - eine potentiell gefährliche Situation, wie die FDP findet.

Am 24.08. wurde auf Antrag der FDP im zuständigen Ausschuss (Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen) über diesen Verbindungsweg beraten.

Die Stadtverwaltung hatte verschiedene Argumente zusammengetragen, die gegen eine Sperrung sprachen: a) Durch den Verkehr wären kaum Anlieger betroffen, da es nur sehr wenige gebe, b) der Verkehr würde dann auf weiter nördlich verlaufende Wegeverbindungen verdrängt bzw. c) der innerörtliche Verkehr über den innerstädtischen Ring würde steigen. Sie schlug statt dessen vor, über einen Ausbau des Weges bzw. über die Anlage eines Fußweges längst der Fahrbahn nachzudenken. Da der städtische Grund an der schmalsten Stelle allerdings nur 4 m beträgt, wäre u.U. der Erwerb anliegender Flächen erforderlich.

Was uns dann allerdings überraschte: Alle anderen Fraktionen sprachen sich dagegen aus, an dieser Stelle etwas zu unternehmen. Weder wollte man über eine Einschränkung des Verkehrs auf diesem Weg (z.B. für die Landwirtschaft) noch über einen Ausbau zu einer vernünftigen Straßenbreite sprechen.

schleichwegEin CDU-Vertreter war zudem der Ansicht, seine Partei habe schon “vorher” auf die dortige Situation hingewiesen; die FDP hätte somit ein CDU-Thema “geklaut” ... Nun gut, wir wollen es nicht bezweifeln! So wie wir aus der Bürgerschaft informiert wurden, mag auch die CDU den Hinweis erhalten haben.
                                                    
Nur: Warum hat die CDU dann den Antrag nicht unterstützt? Wichtig ist, dass etwas geschieht! Wenn eine mögliche Gefahrensituationen bekannt ist, sollte sie schnellstmöglichst beseitigt werden - unabhängig davon, welche Partei den Antrag gestellt hat!

Mit freundlichen Grüßen
Ihre FDP-Fraktion im Coesfelder Stadtrat