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FDP Coesfeld für Busverbindung nach Winterswijk 
(März 2005)
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 17. März 2005 stand der Nahverkehrsplan für den Landkreis Coesfeld auf der Tagesordnung des Stadtrates. Bei dieser Gelegenheit hat die FDP angeregt, auch eine Linienbusverbindung nach Winterswijk (Niederlande) einzurichten.

Das "Zusammenwachsen" der europäischen Staaten ist eine Aufgabe, die auch die Städte und Gemeinden betrifft. So haben sich die niederländischen und deutschen Kommunen, die links und rechts der Grenze liegen, zu sogenannten "Euregios" zusammengeschlossen. Auch Coesfeld gehört einer Euregio an. Ihr offizielles Ziel ist es, für ein tatsächliches Zusammenwachsen der Nachbarländer zu sorgen. "Ihre Vertreter treffen sich regelmäßig in feierlichem Rahmen und lassen sich bewirten", so Wolfgang Kraska, Ratsherr der FDP auf der Stadtratssitzung vom 17.05.2005. 

Doch andererseits steht die Wirklichkeit. Zwar ist die Grenze "offen", so dass wir ungehindert von dem einen Land in das andere fahren können. Doch faktisch leben Niederländer und Deutsche immer noch getrennt. Ein deutliches Zeichen dafür sind die fehlenden Busverbindungen. "Nicht nur Menschen, die jenseits der Grenze bummeln oder einkaufen möchten, spüren diesen Sachverhalt," so Wolfgang Kraska. "Auch wer einen Arbeitsplatz jenseits der Grenze sucht, stellt fest: Ohne eigenen PKW komme ich dort nicht hin!"

Aus diesem Grund setzt sich die FDP für eine Busverbindung nach Winterswijk ein. Bürgermeister Öhmann hat auf genannten Stadtratssitzung zugesagt, die Anregung bei nächster Gelegenheit wieder zur Sprache zu bringen.
 

Ihre FDP-Fraktion im Coesfelder Stadtrat
 
Nachtrag:

Diese Anregung der FDP wurde nicht in das Protokoll der Stadtratssitzung vom 17.03.2005 aufgenommen, ebensowenig wie die Zusage Hern Öhmanns, bei nächster Gelegenheit wieder auf das Thema zurückzukommen.